Badegewässer sind freie Gewässer, in denen natürliche Risiken, wie zum Beispiel Bakterien, Zerkarien oder Blaualgen, vorhanden sind und das Badevergnügen beeinträchtigen können. Derartige Vorkommen sind meist nicht vorhersehbar oder ändern sich sehr rasch. Die Überwachungsbehörden informieren hierüber zeitnah durch Hinweise vor Ort. Nähere Auskünfte erhalten Sie zudem bei den Gesundheitsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte (Ansprechpartner siehe unter Kontakt/ Behörden) oder direkt vor Ort bei den Kurverwaltungen oder Badestellenbetreibern.
PFAS in Meeresschaum
Die Abkürzung PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Diese Chemikaliengruppe wird vielfältig verwendet und findet sich beispielsweise in Outdoorjacken oder Feuerlöschschäumen. Es gibt also viele Möglichkeiten, wie PFAS in die Umwelt gelangen können. Sie wurden unter anderem bereits im Meeresschaum der Nord- und Ostsee nachgewiesen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Mit steigender Wassertemperatur nimmt auch das Potential für Algenblüten zu, weshalb vermehrt mit Badewarnungen und Badeverboten gerechnet werden muss.
Algen in Nord- und Ostsee
Informationen zu Beeinträchtigungen durch Algen in Nord- und Ostsee sowie
weitere Informationen zu Algen und Blaualgen in Nord- und Ostsee sowie Binnengewässern finden Sie hier.
Zerkarien in Binnengewässern
Besonders nach Schönwetterperioden muss an einigen Binnenseen mit dem Auftreten von Zerkarien gerechnet werden. Sie können juckende, aber harmlose Quaddeln auf der Haut verursachen.
Vibrionen in der Ostsee
Bei Wassertemperaturen ab 20°C können Bakterien der Gattung Vibrio vulnificus („Vibrionen“) aktiviert werden. Weitere Informationen zu Vibrionen finden Sie hier.
Je nach Wind- und Wetterverhältnissen kann sich das Vorkommen von Quallen schnell verlagern. Informieren Sie sich daher vor Ort, ob Ihre Badestelle derzeit davon betroffen ist.
Petermännchen gehören zu den giftigsten Fischen Europas. Während der Laichzeit halten sich die Tiere in flachen Gewässern auf, wo sie sich im Sand eingraben. Die Rückenflosse weist Stacheln mit Giftdrüsen auf. Tritt man beim Waten im flachen Wasser ohne Badeschuhe auf ein Petermännchen, kann es zu sehr schmerzhaften Verletzungen kommen. Gefährdet sind auch Angler, die gefangene Petermännchen ohne Handschuhe vom Haken nehmen wollen. Nähere Informationen zu Giftfischen und zum Verhalten nach einem Stich finden Sie hier.
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